„Vielleicht ist Leere nicht das Ende – sondern der Anfang“

Warum inneres Taubsein oft der erste Schritt zur Heilung ist

„Ich hatte alles, was ich je wollte – und fühlte nichts. Kein Glück. Keine Erleichterung. Nur Stille. Diese leise, klebrige Art von Stille, in der sich alles sinnlos anfühlt.“
aus „Die Frau die beinahe verschwand“

Es gibt Momente, da scheint das Leben äußerlich perfekt: ein sicherer Job, eine schöne Wohnung, Reisen, Freunde. Und trotzdem ist da dieses Gefühl – eine Leere, die sich nicht wegatmen lässt. Kein Drama. Kein Burnout. Einfach: nichts. Kein echtes Fühlen mehr.

In unserer Welt, in der Selbstoptimierung und Manifestation längst zu Alltagsbegriffen geworden sind, fällt es schwer zuzugeben: Manchmal bringt uns all das nicht näher zu uns selbst – sondern weiter weg.

Doch vielleicht beginnt genau hier etwas Neues.

 

Die Magie der Stille

„Ich glaube, ich habe die Stille lange gefürchtet, weil ich dachte, sie bedeutet Einsamkeit. Aber vielleicht war sie einfach nur ehrlich.“
aus meinem Buch

Stille ist unbequem. Sie zwingt dazu, hinzusehen. Und sie kann gnadenlos ehrlich sein. Aber genau das macht sie heilsam. Denn in der Stille beginnt die Rückverbindung – mit dem eigenen Körper, mit verdrängten Gefühlen, mit dem, was unter der Oberfläche schlummert.

 

Wenn Glück sich anders anfühlt als gedacht

Viele suchen Erfüllung in To-do-Listen, Zielen oder noch mehr „positiver Energie“. Doch echtes Glück fühlt sich oft nicht wie Euphorie an – sondern wie Heimkehr. Wie ein Moment, in dem nichts fehlt. In dem nichts getan werden muss. Nur Sein.

„Vielleicht ist Glück nicht laut. Vielleicht ist es leise. Ein Atemzug. Ein Gefühl von Frieden. Nicht perfekt – aber echt.“
aus meinem Buch

 

Warum dein Schmerz keine Schwäche ist

In einer Welt voller Scheinlösungen („Denk einfach positiv“, „Du musst nur loslassen“) ist es revolutionär, sich dem eigenen Schmerz zuzuwenden. Nicht um darin zu versinken – sondern um ihn als Wegweiser zu nutzen.

„Ich dachte lange, ich müsste funktionieren, um geliebt zu werden. Bis ich gemerkt habe: Ich bin auch dann liebenswert, wenn ich nichts gebe. Wenn ich einfach nur bin.“

Diese Erkenntnis verändert alles.

 

Fazit: Wenn Leere ruft – hör hin.

Leere ist kein Fehler im System. Sie ist ein Ruf. Eine Einladung. Und manchmal sogar eine Initiation.

Wer sie nicht wegschiebt, sondern mit ihr sitzt – der begegnet sich selbst. Der erkennt, was er lange ignoriert hat. Und findet eine neue Tiefe, die keine äußere Errungenschaft je geben kann.

 

Lust auf mehr Tiefe?

Wer sich in diesen Zeilen wiederfindet, findet im Buch „Die Frau die beinahe verschwand“ keine schnelle Lösung – aber vielleicht einen zarten Anfang. Eine ehrliche Begleitung. Und ein Gefühl von: Ich bin nicht allein.

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