Kannst du über Feuer laufen?

Über Feuer laufen – klang im ersten Moment nach einem neuen Abenteuer, einer Herausforderung und damit auch danach, die Komfortzone zu verlassen.

Osho hat einmal gesagt: ”Leben außerhalb der Komfortzone ist Leben, das andere ist jeden Tag ein bisschen sterben.” Getreu dem Motto, ist ein Teil von mir immer auf der Suche nach etwas Neuem. Etwas, was ich vorher gar nicht kannte…Und so gönnte ich Adam und mir ein Vorweihnachtsgeschenk in meiner Lieblings Wellness Oase in Belgien.

Ohne Erwartungen und auch nur der leisesten Ahnung, wie wir es schaffen sollen, über Feuer zu laufen, ging es am 23.12.2022 zu Elaisa.

Dort angekommen, stellten wir beide fest, dass wir ziemlich müde sind und erstmal ein bisschen Entspannung brauchen. Ein kurzer Saunagang und dann ließen wir uns auf den bequemen Liegen im Entspannungsraum nieder. Adam schlief fast sofort ein. Mir war auch nach schlafen, aber ein Teil von mir wollte unbedingt in die Avatar Sauna zum Aufguss gehen. Wieso? Keine Ahnung, es war so ein Bauchgefühl und das erste kleine Abenteuer an dem Tag…Definitiv allerdings nicht das letzte…

Erster Aufguss des Tage – erstes Abenteuer

Angekommen in der Avatar Sauna kam eine entzückende junge Frau und redete irgendwas auf beglisch. Im Nachhinein sollte ich verstehen, dass sie heute im Aufguss etwas ausprobiert hat und zwar ein paar Songs, um uns auf eine Reise mitzunehmen. Wie Musik allerdings ist, sie nimmt einen immer auf eine eigene Reise mit und so verstand ich zwar nicht kognitiv ihre Reise, aber mein Herz verstand und genoss sie. Nach 20 Minuten mit 3 emotionalen Songs, ihrer wundervollen Tanzeinlage und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit, war ich vor, wieder nach draußen zu dürfen. Und gleich Richtung See mit ihr zu marschieren, WimHof Methode sagte sie und strahlte uns an. Also auf ins eiskalte Seewasser und atmen. Ich liebe das Gefühl, wenn man erst von innen glüht und dann eiskalt wird. Eiswasser lässt einen sich sofort wach und am Leben fühlen, finde ich.

Zurück bei Adam war auch dieser wieder wach und ein bisschen traurig, ein Highlight schon verpasst zu haben.

Der Feuerlauf kann losgehen

Pünktlich um 17:30 Uhr trafen wir uns mit 10 anderen in einem wundervollen Raum, der sich Crystal Cave nennt und genauso aussieht. Ich liebe diesen Raum. Ein Mann und eine Frau mittleren Alters begrüßten uns und legten uns ans Herz, dass man seinen Grund wieso wir heute über Feuer laufen wollen zuerst einmal finden soll. Ehrlich gesagt, hatte ich selbst bis dahin gar nicht darüber nachgedacht, fand aber sehr schnell einen Grund.

Feuer, das Element des 3. Chakras.

Das Chakra, was für, Verdauungsfeuer und für die Frage: “Übernehme ich Verantwortung?” steht. Außerdem noch für Leichtigkeit und gleichzeitig Stärke. Eine Balance, die mir öfter fehlt.

Der Grund wurde als erstes auf ein Baumstück geschrieben, welches jeweils vor uns lag. Danach sollten wir überlegen, was dem Erreichen des Ziels zur Zeit im Weg steht. Vor allem, welches Gefühl damit einhergeht. Und schon kam sie wieder, meine Lieblings Emotion Angst. Mehr darüber könnt ihr in diesem Blog lesen.

Das Gefühl sollten wir auf einen Pfeil schreiben. Was genau der Pfeil mit über Feuer laufen zu tun hat, erschloss sich mir in diesem Moment noch nicht, aber kurze Zeit später.

Zum erreichen unseres Ziel und damit auch, damit wir nachher über Feuer laufen können, sollten wir das Hindernis aus dem Weg räumen.

Natürlich nicht kognitiv, sondern emotional.

Also hieß es aufstehen, hinstellen, den Pfeil an die Luftröhre setzen, ein Brett kam auf die andere Seite sodass der Pfeil gerade blieb und ein Gegenpart hat. Mich machte der Pfeil an der Kehle sofort nervös und mein kognitiver Verstand plapperte auch gleich drauflos. “Wer kam auf diese grandiose Idee?”

Zu meinem Vorteil stellte sich der Mann mittleren Alters direkt neben mich und fragte mich etwas aus: “ Wofür steht der Pfeil? Was liegt am anderen Ende, wenn du es geschafft hast? Wofür steht das in deinem Leben?” Und andere Frage, welche ich jetzt nicht mehr alle weiß… Nachdem ich die Angst annahm und wieder atmete sowie verstand, weshalb ich über Feuer laufen wollte. Hieß es, einatmen Arme über Kopf, ausatmen durch den Mund mit einem energischen Zisch. Wieder einatmen, ausatmen, einatmen und beim ausatmen nach vorne treten gegen den Pfeil im Vertrauen, dass dieser dabei kaputt gehen wird.

Zack und schon brach mein Pfeil fast exakt in der Mitte. Ich war sofort erleichtert und am ganzen Körper am Zittern. Wow, das hat mich mehr Überwindung gekostet als ich vorher gedacht hatte.

Das Feuer kann kommen

Endlich ging es los, nachdem alle es geschafft hatten, ihr Ziel zu visualisieren und das, was im Weg steht, mit dem Pfeil symbolisch zu überwinden. 

Draußen angekommen halfen wir dabei, das Feuer zu entfachen und unser Baumstück auf dem Scheiterhaufen, so sah es zumindest aus, zu verbrennen. Sichtlich eingeschüchtert gingen wir nach drinnen um uns umzuziehen und zu besprechen, was beim Lauf über das Feuer wichtig ist. So viel dazu, es klang alles ziemlich einfach und einleuchtend.

Mein Feuerlauf 

Die heißen Kohlen wurden extra für mich frisch ausgebreitet und leuchteten in der Dunkelheit der Nacht. Die Dame mittleren Alters stellte sich neben mich, um sicherzugehen, dass ich wirklich bereit war. Denn es wäre verheerend stehenzubleiben, umzudrehen oder gar aufs Feuer beim Feuerlauf zu blicken. 

Tief einatmen, das Ziel visualisiert am Ende und losgehen. Kurz überlegt, ob ich das wirklich will und dann ein klares “GO”. Wie auch immer ich darauf kam, dass das nicht heiß an den Füßen wird, aber die ersten Schritte merkte ich nichts, bis die Hitze mich erreichte und mir deutlich sagte, geh schneller. Noch ein Schritt und dann, dann endlich angekommen…

Feuerlauf, ich habe auch dich geschafft und bin wieder ein Stück gewachsen. Fühle mich ein Stück mehr in Richtung loslassen und Vertrauen in das Leben bestärkt.

Ein grandioser Tag mit einem glücklichen Ende für mich und auch etwas später für Adam. Wie so oft in unserer Beziehung durfte ich nämlich vorgehen, es zuerst ausprobieren und ihm mitteilen, wie es war.

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Angst als Frequenz: Wie wir die kollektive Energie verändern können

Die dunkle Jahreszeit bringt nicht nur kürzere Tage und weniger Sonnenlicht, sondern auch eine spürbare Schwere mit sich. Viele Menschen leiden gerade jetzt unter einer erhöhten emotionalen Belastung: Ängste, Depressionen und ein Gefühl der Erschöpfung prägen das Leben vieler. Doch warum fühlen sich diese Monate oft so bedrückend an? Laut dem Bewusstseinsforscher Dr. David R. Hawkins schwingen 80 % der Menschheit auf einer niedrigen Frequenz – einer Energie, die von Angst, Schuld und Scham geprägt ist. In diesem Artikel erfährst du, was das für unser Leben bedeutet, warum diese Energie uns belastet und wie wir bewusst die Frequenz erhöhen können, um mehr Leichtigkeit und Freude zu erleben.

Die Hawkins-Skala: Wie Emotionen unsere Energie bestimmen

Dr. David R. Hawkins hat in seinem Buch Power vs. Force die sogenannte Bewusstseins- oder Frequenzskala entwickelt. Diese reicht von den niedrigsten Frequenzen wie Scham (20) und Angst (100) bis hin zu den höchsten Frequenzen wie Liebe (500) und Erleuchtung (700+). Seine Forschungen legen nahe, dass rund 80 % der Menschheit in niedrigen Energiebereichen wie Angst, Trauer und Wut schwingen.

Was bedeutet das?

Emotionen wie Angst und Schuld ziehen nicht nur die eigene Energie herunter, sondern beeinflussen auch das kollektive Bewusstsein negativ. Diese niedrigen Frequenzen sind ansteckend und verstärken das Gefühl der Trennung und Isolation – besonders in der dunklen Jahreszeit.

Warum betrifft uns das so stark in dieser Zeit?

Weniger Licht, weniger soziale Interaktion und das „Runterfahren“ des Lebens verstärken negative Frequenzen. Der Körper produziert weniger Serotonin, und es fällt schwerer, positive Emotionen zu empfinden.

Die Auswirkungen von Angst auf unser Energiesystem

Angst ist eine der dominantesten Emotionen in unserer Gesellschaft. Sie blockiert den freien Energiefluss im Körper und löst Stressreaktionen aus, die sowohl das Nervensystem als auch die Gesundheit belasten.

Energetische Auswirkungen:

Angst senkt nicht nur unsere eigene Schwingung, sondern beeinträchtigt auch unsere Fähigkeit, Liebe, Freude und Kreativität zu erleben. Es ist, als ob Angst ein energetisches „Störsignal“ sendet, das den Zugang zu höheren Emotionen blockiert.

Physische Auswirkungen:

Studien zeigen, dass chronischer Stress und Angst das Immunsystem schwächen, den Schlaf beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit von Depressionen erhöhen.

Warum die Lösung in der Frequenz-Erhöhung liegt

Dr. Hawkins’ Modell zeigt, dass es möglich ist, sich bewusst auf höhere Frequenzen wie Mut (200), Liebe (500) oder sogar Frieden (600) auszurichten. Dies verändert nicht nur die eigene Energie, sondern hat auch eine positive Wirkung auf das Umfeld. Wenn wir unsere Frequenz erhöhen, stärken wir unser Immunsystem, steigern unsere Lebensfreude und tragen zu einer „positiven Ansteckung“ bei.

Lösungsansätze: Wie wir die Frequenz erhöhen können

Hier sind einige deiner Lösungsansätze, die nicht nur wissenschaftlich fundiert sind, sondern auch leicht umsetzbar:

1.Breathwork und Meditation:

Atemarbeit kann das Nervensystem beruhigen und hilft, aus der Angstfrequenz auszubrechen. Regelmäßige Meditation lenkt die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt und stärkt positive Emotionen.

2.Bewegung und Licht:

Sport und Spaziergänge im Tageslicht fördern die Produktion von Serotonin und Endorphinen, was die Schwingung natürlich anhebt.

3.Dankbarkeitspraxis:

Dankbarkeit ist eine der schnellsten Methoden, um die Frequenz zu erhöhen. Studien zeigen, dass schon das tägliche Notieren von drei Dingen, für die man dankbar ist, langfristig das Wohlbefinden steigert.

4.Gemeinschaft und Austausch:

Sich mit positiven, unterstützenden Menschen zu umgeben, hebt die eigene Frequenz an. Gemeinschaft verbindet, und das Gefühl, Teil eines „Wir“ zu sein, löst Isolation auf.

5.Intuitive Rituale und Rauhnächte:

Nutze die Zeit der Rauhnächte oder eigene Rituale, um dich bewusst von Ängsten zu lösen und deine Vision für das neue Jahr zu manifestieren.

Ein Blick nach vorne: Wie wir das kollektive Bewusstsein verändern können

Jeder Einzelne hat die Kraft, das kollektive Bewusstsein zu beeinflussen. Wenn wir unsere eigene Frequenz erhöhen, tragen wir dazu bei, die Energie im Umfeld anzuheben. Diese Wirkung ist messbar: Laut Hawkins genügt eine Person, die auf der Frequenz von Liebe (500) schwingt, um die Energie von 750.000 Menschen in niedrigeren Frequenzen auszugleichen.

Fazit: Der Weg aus der Angst in ein höheres Bewusstsein

Die dunkle Jahreszeit muss nicht von Schwere und Angst geprägt sein. Sie bietet auch die Chance, bewusst innezuhalten, unsere Schwingung zu reflektieren und aktiv Schritte zu unternehmen, um sie zu erhöhen. Angst ist nicht unser Endzustand – sie kann als Einladung dienen, mehr Mut, Liebe und Freude in unser Leben zu integrieren. Die Veränderung beginnt bei uns selbst – und gemeinsam können wir eine positive Energie schaffen, die weit über uns hinausgeht.

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