Gefühle wirklich fühlen und dadurch loslassen

Gefühle, die positive Botschaft und wofür sie hilfreich sind – das sind die Themen, die mittlerweile den Schwerpunkt meiner Arbeit als Coach bilden

Denn ganz häufig geht es bei meinen Klienten um alte Emotionen, welche man sich abtrainiert, verdrängt hat oder sogar darum, dass man sich gar nicht mehr fühlt und alles irgendwie „okay“ ist. In der Regel dauert es dann ein bisschen, bis wir diese Emotionen wieder wahrnehmen können. Es sind häufig die vermeintlich positiven Gefühle, die wir begeistert annehmen, während wir versuchen, die Negativen auszusortieren. Komisch wie der Mensch so ist, werden fleißig die Emotionen bewertet, analysiert und schwups in Schubladen gelegt. Meine mutigen Klienten erzählen mir dann immer mal wieder, dass sie irgendwie das Gefühl haben, die Unguten wären in Fülle vorhanden und man könne nicht aufhören zu weinen …

Der Schlüssel zu unseren Emotionen

In solchen Fällen ist es für mich hilfreich die Lektion von meiner Yogalehrerausbildung im Auge zu behalten: „Keep a beginners mind!” Als ich nämlich selbst vor gut 10 Jahren während meiner Arbeit mit Straffälligen von einem liebevollen Seelsorger daran erinnert wurde, dass auch ich meine Emotionen gut gelernt habe abzuschalten. Wir sprachen in der Gruppe oft darüber, dass man sich selbst in ein Gefängnis sperrt und den Schlüssel in der Hand hält … Damals verstand ich nicht wirklich, wie er das meinte, aber ich merkte, sobald ich die Tür zu meinen Emotionen öffnete, kamen viele lang gespeicherte Emotionen wieder hoch.

Die Kraft der Dankbarkeit

Und heute als Coach bin ich dankbar dafür. Dankbar, dass ich den Weg gegangen bin und immer mutig voranschreite. In einem guten Buch, das ich die Tage gelesen habe, schreibt eine wundervolle Frau, dass wir mit unseren Aufgaben wachsen und dass die Berge nur so schön sind, weil sie dem Wind ausgesetzt werden. Jede Herausforderung im Leben bringt also viel Potenzial mit und dafür dürfen wir dankbar sein. Manchmal ist das aber leichter gesagt, als getan. Denn Hand aufs Herz: Wer mag schon Danke sagen, wenn der Partner sich von einem trennt? Wenn wir den Job verlieren oder sich sonst etwas Unerwartetes in unserem Leben ereignet? Wenn das Leben uns sagt, wir gehen dann mal plötzlich wo anders lang? Ich war lange Zeit definitiv ein Mensch, der gleich anfing, mit dem Leben zu streiten und meinte, ich wüsste besser was für mich gut ist!

Wie mir ein einschneidendes Erlebnis Halt gab

So ereignete sich also erst vor einiger Zeit etwas Einschneidendes in meinem Leben, wo ich die Chance bekam genau das zu leben, was ich meinen Klienten sage: „Sei wie ein Kind. Wenn es fällt, dann ist es kurz traurig und vielleicht weint es. Doch es steht dann auch wieder auf, geht weiter und hat vergessen, dass es eben gefallen ist. Weil es im Hier und Jetzt bleibt. Es urteilt nicht, es merkt sich keine Wunden und es lässt vor allem die Emotion fließen.“ Als also mein einschneidendes Erlebnis kam, da war ich im Hier und Jetzt. Ich war traurig, hatte Angst und lernte mir selbst noch mehr Halt zu geben. Ich war 100 % in den Emotionen, ganz ohne zu urteilen, ich ließ ihnen einfach freien Lauf. Nachdem diese durch mich durchgeflossen waren, ereignete sich etwas Unglaubliches, denn ich wurde ganz ruhig und ein Teil von mir, welcher definitiv weiser und größer ist, als ich kognitiv fassen kann, erinnerte mich daran, dass das Leben einfach ist und ich geboren wurde, um zu wachsen. Es war wie nach Hause kommen. Zusätzlich zu dem startete meine Yogalehrerausbildung, bei der ich durch Meditation und Chakren-Arbeit wieder innerlich in Einklang kam.

Ist das Leben nicht faszinierend? Alles hat ein perfektes Timing!

Es sind diese Momente, die mir Mut geben weiterzumachen, Kraft geben an mich zu glauben und mich bestärken, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Zu einem Leben, welches alle Emotionen feiert und wo ich einfach ich bin. Ein Ich was sich immer wieder neu entdeckt.

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Angst als Frequenz: Wie wir die kollektive Energie verändern können

Die dunkle Jahreszeit bringt nicht nur kürzere Tage und weniger Sonnenlicht, sondern auch eine spürbare Schwere mit sich. Viele Menschen leiden gerade jetzt unter einer erhöhten emotionalen Belastung: Ängste, Depressionen und ein Gefühl der Erschöpfung prägen das Leben vieler. Doch warum fühlen sich diese Monate oft so bedrückend an? Laut dem Bewusstseinsforscher Dr. David R. Hawkins schwingen 80 % der Menschheit auf einer niedrigen Frequenz – einer Energie, die von Angst, Schuld und Scham geprägt ist. In diesem Artikel erfährst du, was das für unser Leben bedeutet, warum diese Energie uns belastet und wie wir bewusst die Frequenz erhöhen können, um mehr Leichtigkeit und Freude zu erleben.

Die Hawkins-Skala: Wie Emotionen unsere Energie bestimmen

Dr. David R. Hawkins hat in seinem Buch Power vs. Force die sogenannte Bewusstseins- oder Frequenzskala entwickelt. Diese reicht von den niedrigsten Frequenzen wie Scham (20) und Angst (100) bis hin zu den höchsten Frequenzen wie Liebe (500) und Erleuchtung (700+). Seine Forschungen legen nahe, dass rund 80 % der Menschheit in niedrigen Energiebereichen wie Angst, Trauer und Wut schwingen.

Was bedeutet das?

Emotionen wie Angst und Schuld ziehen nicht nur die eigene Energie herunter, sondern beeinflussen auch das kollektive Bewusstsein negativ. Diese niedrigen Frequenzen sind ansteckend und verstärken das Gefühl der Trennung und Isolation – besonders in der dunklen Jahreszeit.

Warum betrifft uns das so stark in dieser Zeit?

Weniger Licht, weniger soziale Interaktion und das „Runterfahren“ des Lebens verstärken negative Frequenzen. Der Körper produziert weniger Serotonin, und es fällt schwerer, positive Emotionen zu empfinden.

Die Auswirkungen von Angst auf unser Energiesystem

Angst ist eine der dominantesten Emotionen in unserer Gesellschaft. Sie blockiert den freien Energiefluss im Körper und löst Stressreaktionen aus, die sowohl das Nervensystem als auch die Gesundheit belasten.

Energetische Auswirkungen:

Angst senkt nicht nur unsere eigene Schwingung, sondern beeinträchtigt auch unsere Fähigkeit, Liebe, Freude und Kreativität zu erleben. Es ist, als ob Angst ein energetisches „Störsignal“ sendet, das den Zugang zu höheren Emotionen blockiert.

Physische Auswirkungen:

Studien zeigen, dass chronischer Stress und Angst das Immunsystem schwächen, den Schlaf beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit von Depressionen erhöhen.

Warum die Lösung in der Frequenz-Erhöhung liegt

Dr. Hawkins’ Modell zeigt, dass es möglich ist, sich bewusst auf höhere Frequenzen wie Mut (200), Liebe (500) oder sogar Frieden (600) auszurichten. Dies verändert nicht nur die eigene Energie, sondern hat auch eine positive Wirkung auf das Umfeld. Wenn wir unsere Frequenz erhöhen, stärken wir unser Immunsystem, steigern unsere Lebensfreude und tragen zu einer „positiven Ansteckung“ bei.

Lösungsansätze: Wie wir die Frequenz erhöhen können

Hier sind einige deiner Lösungsansätze, die nicht nur wissenschaftlich fundiert sind, sondern auch leicht umsetzbar:

1.Breathwork und Meditation:

Atemarbeit kann das Nervensystem beruhigen und hilft, aus der Angstfrequenz auszubrechen. Regelmäßige Meditation lenkt die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt und stärkt positive Emotionen.

2.Bewegung und Licht:

Sport und Spaziergänge im Tageslicht fördern die Produktion von Serotonin und Endorphinen, was die Schwingung natürlich anhebt.

3.Dankbarkeitspraxis:

Dankbarkeit ist eine der schnellsten Methoden, um die Frequenz zu erhöhen. Studien zeigen, dass schon das tägliche Notieren von drei Dingen, für die man dankbar ist, langfristig das Wohlbefinden steigert.

4.Gemeinschaft und Austausch:

Sich mit positiven, unterstützenden Menschen zu umgeben, hebt die eigene Frequenz an. Gemeinschaft verbindet, und das Gefühl, Teil eines „Wir“ zu sein, löst Isolation auf.

5.Intuitive Rituale und Rauhnächte:

Nutze die Zeit der Rauhnächte oder eigene Rituale, um dich bewusst von Ängsten zu lösen und deine Vision für das neue Jahr zu manifestieren.

Ein Blick nach vorne: Wie wir das kollektive Bewusstsein verändern können

Jeder Einzelne hat die Kraft, das kollektive Bewusstsein zu beeinflussen. Wenn wir unsere eigene Frequenz erhöhen, tragen wir dazu bei, die Energie im Umfeld anzuheben. Diese Wirkung ist messbar: Laut Hawkins genügt eine Person, die auf der Frequenz von Liebe (500) schwingt, um die Energie von 750.000 Menschen in niedrigeren Frequenzen auszugleichen.

Fazit: Der Weg aus der Angst in ein höheres Bewusstsein

Die dunkle Jahreszeit muss nicht von Schwere und Angst geprägt sein. Sie bietet auch die Chance, bewusst innezuhalten, unsere Schwingung zu reflektieren und aktiv Schritte zu unternehmen, um sie zu erhöhen. Angst ist nicht unser Endzustand – sie kann als Einladung dienen, mehr Mut, Liebe und Freude in unser Leben zu integrieren. Die Veränderung beginnt bei uns selbst – und gemeinsam können wir eine positive Energie schaffen, die weit über uns hinausgeht.

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