Männer – das schwache Geschlecht?!

Seit einiger Zeit lese ich immer wieder in den Medien über die „schwachen Männer“.

Da heißt es, dass „die Männer“ verweichlichen und „die Frauen“ zu stark geworden sind.

Ich muss zugeben, dass mir dabei etwas mulmig wird und ich dennoch auch selbst darüber nachgedacht habe…

Denn einige meiner Bekannten und ja, die würde ich als stark bezeichnen, sind Single und finden schwierig einen Freund. (Stark= Selbstbewusst, wissen was sie wollen, ehrgeizig und unabhängig)

Andererseits, gibt es auch männliche Bekannte von mir, welche ich als „Männer“ bezeichnen würde und auch diese sind Single. Jetzt könnte man denken, einfach beide zusammen bringen und gut, aber so funktioniert die Liebe nicht!

Was mir allerdings auffällt, ist dass einige „Männer“, Artikel der Zeit  beschreibt es ganz gut, meine Bekannten nicht als ebenbürtig wahrnehmen. Sie sind „zu weich“ und leider hören diese es auch öfter von Frauen… Nur weil sie über Gefühle reden können, sich reflektieren und wirklich nett sind.

Sind wir wirklich immer noch so naiv eingestellt und halten an den Rollenverteilungen fest?

Haben Sie denn keine Gefühle?

Dürfen Sie nicht auch hinterfragen was sie machen?

Ist es nicht völlig in Ordnung, dass wir uns verstehen wollen?

Wie ihr merkt, ist dies ein spannendes und noch nicht ausdiskutiertes Thema. Es gibt zur Zeit viele Bücher für Männer und auch Therapeuthen, welche sich auf Männer spezialisiert haben. Denn da ist wohl Bedarf.

Meiner Meinung nach sollten wir allerdings alle anfangen und:

  1. Abstand von typisch Frau oder Mann nehmen
  2. Anerkennen, dass wir alle Menschen mit Gefühlen sind
  3. Versuchen so gut es geht, Kinder „gleich“ zu erziehen. Denn da fängt alles an.

Und vor allem akzeptieren: Jeder Mensch kann an den Punkt kommen, wo er Hilfe braucht und jeder Mensch sollte sich Hilfe holen dürfen.

Der der zu seinen Schwächen steht, der hat meiner Meinung nach wirkliche Stärke!

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